Keine Spur von Montagsblues gab es am Rosenmontag bei den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften bei ROBIGS. Statt Mathe, Deutsch und Sachkunde stand nämlich Karneval auf dem Programm. Nach einer gemeinsamen Begrüßungsrunde, bei der alle erklärten, als was sie verkleidet waren, ging es in Gruppen zu den einzelnen Stationen:

Im Werkraum malte jeder ein kleines Stück eines großen Clowns, der als Ziel für´s Bälle werfen einen Ehrenplatz auf dem Schulhof bekommen wird. Hier haben die Kinder wirklich viel geleistet. Am Ende des Tages war der ganze Clown fertig (allerdings auch das ein oder andere Kostüm mit zusätzlicher Farbe verziert).

Im roten Klassenraum sollten sich die einzelnen Gruppen eine Szene überlegen und einstudieren, in der alle Figuren vorkamen, die die Kinder an diesem Tag darstellten. Kostprobe gefällig? Nun, da gab es zum Beispiel einen Fußballer, der so schlecht spielte, dass er statt des Tors eine Katze traf und der dann von Harry Potter wieder gut gezaubert wurde. Einen coolen Geheimagenten, der eine Indianerin an den Sheriff verriet (die Indianerin konnte glücklicherweise aus dem Gefängnis ausbrechen, während der Sheriff von einem Ninja abgelenkt wurde). Oder auch den Einhorngeburtstag, bei dem DJ Marshmallow auflegte und Pumuckl ein Kabel durchbiss.

Der gelbe Klassenraum war an diesem Tag die Entspannungszone im Karnevalstrubel. Hier wurden bei ruhiger Musik Mandalas ausgemalt. Im grünen Raum war dagegen Action angesagt: Es gab Spiele wie „Reise nach Jerusalem", „Stopptanz" oder „Simon says". Bei einem selbst ausgedachten Detektivspiel mussten die Kinder die grauen Zellen ganz schön anstrengen, um den Täter zu ermitteln.

Im Space zeigte uns die allseits beliebte Modenschau zu fetziger Musik die diesjährigen Karnevals-Trends: Klassiker, wie Piraten und Cowboys kommen nie aus der Mode. Auch Figuren aus „Harry Potter" sind von keiner Kinderkarnevalsparty mehr wegzudenken. Sehr beliebt waren in diesem Jahr verschiedene Outfits aus dem Bereich des Sports. Die Tendenz, sich als Figur aus einem Videospiel zu verkleiden, ist hoffentlich nur ein kurzlebiger Trend.

Natürlich gab es auch wieder eine Station, die etwas mit Essen zu tun hatte. In der Küche wurde frisches Popcorn gemacht. Und in der Frühstückspause gab es anstatt eines Pausenbrotes ein üppiges Buffet im Lab, für das die Eltern freundlicherweise gesorgt hatten. Das Angebot reichte von gesunden, wunderschön dekorierten Fruchtspießen über Käsewürfel, Pizzabrötchen, Mini-Frikadellen bis hin zu verschiedenen Muffins. Nochmal vielen Dank dafür an die Eltern!

Nach einer Polonaise mit Musik durch das ganze Gebäude von ROBIGS und ROKIDS ging es weiter in den Gruppen. Zum Abschluss des Vormittags wurde das „Theaterstück in sechs Akten" aufgeführt. Nach einer extra langen Mittagspause ließen wir die Feier schließlich mit einem Stopptanz ausklingen. Eigentlich könnte ruhig öfter Rosenmontag sein!

Fotos: Jenni Stöveken Photography