Ende Mai haben die Viertklässler einen Ausflug in die Geometrie gemacht. Ich durfte sie auf diesem Weg begleiten und den Kindern unterstützend zur Seite stehen. Die ersten Schritte in diesen Teilbereich der Mathematik machten die Schülerinnen und Schüler in ihrer Umgebung. Sie suchten nach geometrischen Formen und Körpern und fanden sie in Stühlen, Bällen und anderen alltäglichen Gegenständen wieder. Sie stellten fest, dass die Geometrie uns überall begleitet. Zusätzlich konnten die Kinder aktiv werden, indem sie selbst zu Zirkeln wurden. Mit Springseil und Kreide ausgestattet, zeichneten sie Kreise auf dem Schulhof. Dabei stellten sie Vor- und Nachteile dieser Methode fest und lernten, wie ein moderner Zirkel aussieht und wie er aufgebaut ist.

Das Herzstück des Geometrieunterrichts war aber die Gestaltung eines Lapbooks. In zahlreichen Aufgaben konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen anwenden und festigen. Zudem sollten sie zum Thema Geometrie forschen. Die Kinder beschäftigten sich daraufhin mit der Fibonacci-Folge und verschiedenen Arten von Geodreiecken und Zirkeln. Manch einer stellte sich auch grundlegenden Themen wie dem Ursprung der Geometrie oder wo sie angewendet wird. In der abschließenden Präsentation sorgten die Forscheraufträge für rege Diskussionen.

In meiner Rolle als Praktikantin habe ich viel Neues lernen dürfen. Ich habe beobachtet, an welchen Aufgaben die Kinder viel Spaß hatten, habe aber auch erkannt, wo Schwierigkeiten auftraten. Außerdem werde ich mitnehmen, dass den Kindern das Lernen leichter fällt, sobald sie sich aktiv beteiligen können.

von Merle, Praktikantin bei ROBIGS