Sign In
ROBIGS News
Irgendwie anders oder doch gleich?

​In den ersten Wochen des neuen Schuljahres stand für die ROBIGS das Thema „Soziales Lernen" auf dem Programm. In dieser Zeit wurde der Grundstein für ein harmonisches, faires und soziales Miteinander gelegt. Anhand einiger Geschichten lernten sie mit Freude und Neugier, dass ein gemeinschaftliches Miteinander wertvoller ist, als jemanden auszuschließen. Die Mädchen und Jungen bastelten Stopp-Hände, mit denen sie in brenzligen Situationen dem Gegenüber klarmachen können, dass es ihnen zu viel wird, sowie rote Herzen, die sie den Menschen geben können, denen sie – vielleicht auch unabsichtlich – wehgetan haben.

„Irgendwie Anders" war eine der angesprochenen Geschichten und stand während der vier Wochen stellvertretend für das behandelte Thema. „Irgendwie Anders" ist eine „Gestalt", die augenscheinlich etwas anders ist, als die anderen Tiere. Es versucht, sich zu integrieren und genauso zu sein, wie die Anderen. Doch es gelingt nicht und Irgendwie Anders wird weiterhin ausgeschlossen. Dann steht eines Tages eine andere Gestalt namens „Etwas" vor der Tür von Irgendwie Anders. Irgendwie Anders verhält sich zunächst so wie die anderen Tiere und weist Etwas ab. Doch dann wird ihm klar, dass es egal ist, wie „anders" jemand ist und man jeden integrieren sollte. Außerdem weiß es, wie es sich anfühlt ausgegrenzt zu werden und dass dies Anderen nicht zustoßen sollte. 


Bereits zu Anfang wurden Bastelgruppen und Rollen verteilt, die diese Geschichte als Theaterstück auf- und vorbereiten durften. Jedem Schüler und jeder Schülerin wurde eine Rolle zugeteilt, die sie mit der Gruppe einstudierten und in die sie mit der Zeit hineinwuchsen. Die Kinder brachten viele tolle Ideen ein, die sie letztendlich mit Freude umsetzten. Am Ende war es ihr eigens kreiertes Stück (auf Deutsch und Englisch), das neben großartigen Kostümen und schauspielerischen Glanzleistungen auch eine wichtige Botschaft übermittelt: Wir sind alle gleich!


In einem nebenbei laufenden Musikprojekt studierten die Erst- und Zweitklässler das Lied „In meinem kleinen Apfel" ein. Zurzeit darf aufgrund der Einschränkungen leider nicht gesungen werden. Doch davon ließen sich die Kinder nicht unterkriegen und entwickelten eine kreative Alternative, wie sie dieses Lied darstellen konnten. Und auch wenn die Aufführung dieses Mal nicht live vor den Eltern stattfinden konnte, sondern stattdessen auf Video aufgenommen wurde, war sie ein voller Erfolg und die Kinder hatten sichtlich Spaß.