​Gestern war endlich der mit Spannung erwartete St. Martins-Tag. Und trotz der aktuellen Umstände waren die ROBIGS entschlossen, ein besonderes Fest zu feiern!   

Die Erst- und Zweitklässler hatten eine fantastische Schattentheaterinszenierung vorbereitet, um die Geschichte von St. Martin auf Deutsch und Englisch zu erzählen. Danach diskutierten die Kinder über St. Martin und wie er seinen Mantel mit dem frierenden Bettler teilte, obwohl er sich selbst dadurch nicht warmhalten konnte. Die Schülerinnen und Schüler schöpften dann aus ihren persönlichen Erfahrungen und erzählten, wie gut sie sich fühlen, wenn sie sich selbstlos verhalten. Darum beschlossen die Kinder, Süßigkeiten an die Lingener Tafel zu spenden, die dann Familien und Kindern zugutekommen, die weniger Glück haben als sie. In diesem Sinne beschlossen die ROBIGS außerdem, eine neue Wichteltradition zu beginnen und sich gegenseitig handgemachte Geschenke zu machen, anstatt Geschenke zu kaufen. Zum Abschluss des Vormittags bildeten die Kinder dann Paare und aßen, das Gefühl der Freundlichkeit und des Teilens fortsetzend, jeweils die Hälfte einer St. Martins-Gans.

Am Nachmittag standen für die Dritt- und Viertklässler ihre wöchentlichen Videoanrufe mit ihren amerikanischen Freunden aus unserer Sprachpartnerschaft auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler in North Carolina waren sehr interessiert, von den ROBIGS auf Englisch etwas über St. Martin erzählt zu bekommen – sowohl über die Geschichte als auch darüber, wie der Tag normalerweise in Deutschland gefeiert wird.

Es ist toll zu sehen, wie schnell sich die Spendenkisten schon am nächsten Tag mit Süßigkeiten gefüllt haben. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist die Großzügigkeit der Kinder ein Vorbild für uns alle!