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ROBIGS News
Strolche bauen Molche

​Molche? Kennen wir die nicht als Amphibien aus dem Zoo? Was haben also die kleinen Molche bei uns in der Schule verloren? Und wie sollen wir diese bauen? Das geht doch gar nicht! Oder ins Englische übersetzt „Pigs by ROBIGS" – was haben Schweine in der Grundschule verloren? Wer sich näher mit der ROSEN Gruppe, unserem Schulträger, beschäftigt, findet schnell Antworten auf diese Fragen.

In den letzten zwei Wochen haben wir den Kindern im Rahmen des „Molchprojektes" diese andere Art von Molchen und damit vielen von ihnen auch das Arbeitsumfeld ihrer Eltern nähergebracht. Dabei haben sie gelernt, dass Molche nicht nur Amphibien sind – auch Geräte für die Inspektion von Leitungen heißen ‚Molch' und werden im Englischen häufig ‚Pig' genannt.

Wir begannen mit praktischen Übungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler als lebende Molche durch selbstgebaute, nachgestellte Pipelines krabbelten. Wer hat was gefühlt? Wurden Anomalien, also Schäden wie kleine Risse, Dellen oder Rost ertastet? Diese mussten sich die Kinder gut merken und anschließend an die Datenauswertung weitergeben, sodass diese Schäden behoben werden konnten.


Auf Grundlage der praktischen Vorbereitungen konnten wir anschließend mit einem Theorieteil starten. Franziska von der Jugendinitiative ROYOUTH stellte den Kindern verschiedene Berufsfelder vor, die essentiell sind, um den Betrieb am Laufen zu halten. Sie erklärte den Kindern anhand eines spannenden Filmes, welche Schritte ein Molch bei ROSEN vom Auftrag bis zum Einsatz durchläuft.

Schließlich bekamen unsere fiktiven Unternehmen „Strolche bauen Molche" und „Pigs by ROBIGS" einen Kundenauftrag der Firma Tapline: Für ihre Pipeline in den arabischen Emiraten sollte ein Molch angefertigt werden. Um unseren Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Berufsfelder so nah wie möglich bringen zu können, hielten Eltern und Mitarbeitende der ROSEN Gruppe kurze Vorträge und berichteten von ihren Aufgaben während des Entstehungsprozesses eines Molches. An dieser Stelle noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an alle, die sich die Zeit genommen und die Fragen unserer ROBIGS so charmant und geduldig beantwortet haben!


Voller Vorfreude starteten wir mit dem ersten Berufsfeld, der Konstruktion. Nach dem Vortrag konnten die Kinder selbst aktiv werden und mit verschiedensten Materialien (Klopapierrollen, Papptellern, Pappschachteln, Federn, Kabeln etc.) ihren eigenen kleinen Molch nachbauen. Dieser Molch musste selbstverständlich designed werden. Hierzu baten wir Jana, unsere ehemalige FSJlerin, um einen Kurzvortrag. Sie hat im Anschluss an ihre Zeit bei ROBIGS eine Ausbildung als Produktdesignerin bei ROSEN begonnen. Die Schülerinnen und Schüler, ausgestattet mit Papier und Stift, fertigten eigene Bleistiftzeichnungen von Molchen an.


Im Anschluss programmierten wir Molche, die durch „Pipelines" geschickt wurden, um Anomalien zu erkennen. Dabei unterschieden sich die Herangehensweisen zwischen den verschiedenen Jahrgängen:

  • Klasse 1 befasste sich mit Dash
  • Klasse 2 programmierte mit WeDo
  • Klasse 3 lernte den Calliope kennen
  • Klasse 4 beschäftigte sich mit dem EV3


Zum Abschluss erstellte jedes Kind eine Präsentation und hielt einen kurzen Vortrag. Die Erst- und Zweitklässler gestalteten dazu Plakate und drehten einen kurzen Werbespot. Die älteren Schülerinnen und Schüler arbeiteten mit dem Computerprogramm Sway. Das Projekt hat allen Kindern und auch den Lehrkräften viel Freude gemacht.