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ROBIGS News
Was unsere Viertklässler mit Bergsteigern gemeinsam haben

„Hoch hinaus" ging es für unsere Viertklässler bei ihrer Abschlussfeier auf dem Schulhof. In dem Musical, das sie für diesen großen Tag eingeübt hatten, spielten sie eine Bergsteigertruppe auf dem Weg zum Gipfel.

Am Montag um 13 Uhr startete die Feier bei strahlendem Sonnenschein. Wir haben uns sehr gefreut, dass – wenn auch mit Maske und Abstand – alle Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die Eltern und die zukünftigen Erstklässler mit ihren Eltern dabei sein durften.

Mit Tanja als Bergführerin begannen die 14 Gipfelstürmer ihren „Aufstieg". Bald zeigte sich, dass jeder und jede Einzelne mit den eigenen Talenten etwas zum Erreichen des Gipfels beitragen konnte: Da gab es zum Beispiel den Techniker, der das gerissene Seil reparierte, die Fürsorgliche, die alle mit Snacks versorgte, die wandelnden Lexika, die ständig schlaue Vorträge über die Bergwelt zu halten versuchten, den Wagemutigen, die Vernünftige, den Selbstbewussten, die Kreative, die Ehrgeizige, und einige mehr.  Und wer unsere Viertklässler kennt, dem dürfte aufgefallen sein, dass diese Rollen nicht willkürlich gewählt, sondern nah an der Realität waren. Wir haben nämlich ein fertiges Musical so umgeschrieben, dass jeder und jede darin vorkam und sich sozusagen selbst spielen musste. Wir schätzen Individualität und kaum etwas macht das so deutlich, wie unsere 14 Großen, die alle toll aber auch sehr unterschiedlich sind. Daher haben wir versucht, in dem Musical die Schüler in ihren Eigenarten liebevoll auf´s Korn zu nehmen. Teils haben die Kinder diese Texte sogar selbst mit viel Spaß geschrieben.


Über leichte und schwierige Etappen, durch Unwetter und Sonnenschein, gelangt die Bergsteigertruppe schließlich zum Ziel. Dabei gibt es nicht nur so einige Lacher, sondern es werden auch immer wieder Parallelen zu einem anderen Weg in vier Etappen gezogen, nämlich den durch die Grundschule. Auch an ihre Erfahrungen in der Zeit des Homeschooling erinnern die Kinder. Die „Coronadecke", an der jeder zu Hause gestrickt hat und die dann zusammengenäht wurde, darf bei dem Aufstieg nicht fehlen! Kurz vor dem Gipfelkreuz stoßen noch zwei weitere Wanderer zur Gruppe. Es sind Ida und Jonas, die an diesem Abschied teilnehmen, weil sie nach den Sommerferien auf andere Schulen wechseln.

Am Gipfel steckt jeder seine selbst bestickte ROBIGS-Fahne in den Sand. „Wir waren hier!" soll das heißen. Gejubelt wird dann zu dem Lied „Ein Hoch auf uns". Zum Abschluss überreicht Tanja den tapferen Wanderern ihre „Wanderurkunden".

Von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern bekamen die Viertklässler in diesem Jahr, passend zum Thema, einen selbstgemachten Schlüsselanhänger in Form eines kleinen Bergsteigerseils in den ROBIGS-Farben. Auch die Schule bekam, überreicht durch die Elternvertreter, ein sehr schönes Geschenk von der Abschlussklasse: ein Foto, auf dem alle 14 den Schriftzug „Thank you ROBIGS" bilden.


Da nun die eine Gruppe den Grundschul-Gipfel erreicht hat und uns verlässt, muss ja auch wieder eine andere nachkommen. Am langen, dicken Bergsteigerseil holte Sandra deshalb die neuen Erstklässler auf die Bühne. Die Kleinen durften alle ein Kuscheltier oder einen anderen Glücksbringer zeigen, den sie in ihrem Rucksack gerne mit auf die Reise nehmen möchten. Um die Vorfreude auf die Schule noch zu steigern, bekamen sie von der aktuellen ersten Klasse ihre ROBIGS Taschen mit Inhalt überreicht.

Nicht nur Schüler verlassen ROBIGS zum Ende dieses Schuljahres, auch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir im Rahmen der Feier verabschiedet. Für unsere FSJler Matthias und Jana, sowie Jahrespraktikantin Yana ist das Jahr schnell vorübergegangen. Die drei waren wirklich ein super Team und haben die Lehrer toll unterstützt!

Sportlehrer Günter verabschiedete sich in den wohlverdienten Ruhestand und auch Tomma wird im kommenden Schuljahr nicht mehr als Lehrerin bei ROBIGS tätig sein. Tanja dankte allen für den Beitrag, den sie geleistet haben.

So viel Abschied, wie in diesem Jahr, gab es bei ROBIGS wohl noch nie. Und ausgerechnet in diesem Jahr dürfen wir uns noch nicht einmal drücken! Aber es gibt ja immer noch den Corona-Fuß-Gruß. Wir wünschen allen, die uns verlassen, alles Gute für ihre Zukunft innerhalb und außerhalb der Schule!